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Bedeutung Fahrzeugtuning

Mit Fahrzeugtuning („Tuning“ abgeleitet vom Englischen  ‚to tune‘ für (das) Abstimmen, in Einklang bringen) bezeichnet man individuelle Veränderungen und Modifikationen an Personenkraftwagen und Motorrädern

 

Geschichte des Tuning

Tuning im eigentlichen Sinn hat seinen Ursprung in den 1950er Jahren. Erste Firmen, sogenannte Autotuner, beschäftigten sich mit der Abstimmung und Leistungssteigerung von Motoren. In der damaligen Zeit war der VW Käfer als weit verbreitetes Fahrzeug ein beliebtes Tuningobjekt.

1953 stellte die Firma Kamai den ersten Spoiler für den Käfer her. Dieser sollte bei Geschwindigkeiten von über 100 km/h für einen höheren Anpressdruck an der Vorderachse sorgen. Die Bezeichnung für diesen ersten Spoiler war „Tiefensteuer“.

Zu Beginn beschränkte sich das Fahrzeugtuning meist auf Leistungssteigerungen, allenfalls kombiniert mit notwendigen Fahrwerksmodifikationen, die der höheren Leistung Rechnung trugen, wie z. B. Sportstoßdämpfer oder in wenigen Fällen auch leistungsstärkere Bremsanlagen.

Seit den 1970er Jahren wurde das Fahrzeugtuning immer beliebter, was zur Gründung zahlreicher Tuningunternehmen führte. Auffällig waren die vielen angebotenen Extremumbauten. So wurden nicht selten Limousinen, Coupés und Sportwagen, aber auch alle anderen Arten von Fahrzeugen mit Anbauteilen bis zu einer Breite von zwei Metern angeboten. Der Begriff Showtuning wurde geprägt.

„GFK-Bomber“ war eine abwertende Bezeichnung für ein Fahrzeug, an dem originale Karosserieteile (oft Front- und Heckschürzen sowie die Seitenschweller und Motorhaube) entfernt und durch auffällig geformteGlasfaser-Kunststoffteile (GFK) ersetzt wurden, die sich im Design stark vom Original unterschieden.

Etwa seit Ende der 1990er Jahre wurden immer seltener Fahrzeuge angeboten, die extrem vom jeweiligen Serienmodell abwichen. Der Trend ging zu dezenten Umbauten, bei denen ein größerer Wert auf Detailarbeiten und die verbauten technischen Komponenten gelegt wurde.